Arnsberger Kinderstadt-Schloss
... auferstanden aus Ruinen ...
Im Rahmen des
Kinderstadt-Ferienprogramms
der Stadt Arnsberg
wurde ich auch in diesem Jahr
mit der Rolle des „Baumeisters“
betraut,
um gemeinsam mit ca.400 Kindern
im Alter von 6 -12 Jahren
und einigen hochmotivierten Helfern
wieder etwas
Bleibendes zu schaffen.
Diesmal jedoch
sollte es nicht wie in vergangenen
Jahr
der Neubau einer Ruine werden
sondern
„aus Ruinen auferstehen“,
was im Jahre 1762
von den Preußen unter Friedrich dem
2.
zerstört wurde
und seitdem im Stadtbild fehlt;
das Schloss,
so wie es auf dieser Fotomontage von
„J. Ottersbach“
weithin sichtbar
auf dem Schlossberg gestanden hat.
Da der Wiederaufbau in Originalgröße
mit 68 m Frontbreite und 50 m Höhe
weder kindgerecht noch in 3 Wochen
zu schaffen gewesen wäre,
begnügten wir uns in aller
Bescheidenheit mit
einer „begehbaren“
Miniaturausführung
im Maßstab 1:20
an der Auffahrt zur
Schlossruine.
Dank der mitgebrachten
den Baubereich
überspannenden Zelt-Pyramide
gingen die
Arbeiten bis zum Ende der 2. Woche
trotz des
feuchten „Sommerwetters“
zügig voran,
In der 3. und
damit letzten Woche
wurde es dann aber so hochsommerlich warm,
dass sogar die
Arbeitsmoral
mediterane Züge
annahm,
weshalb
der Aufbau der
beiden
noch fehlenden
Turmspitzen und
die
abschließenden Feinarbeiten
ohne die Hilfe
der Kinder
erfolgen
mussten,denn die
hatten nun
richtig Ferien.
Am 30 August,
gerade noch rechtzeitig
vor dem
Mittelalterfest auf dem
Schlossberg
am 1.
September-Wochenende,
schwebten dann
die am Atelier in Finnentrop-Rönkhausen
gefertigten,
jeweils ca. 600 kg schweren Turmspitzen
per Kran –Lkw
des städtischen Bauhofs
auf das
Gemäuer..
Bis zum Winter werden
hoffentlich auch
die restlichen
Arbeiten am Bau erledigt sein.
Wer die
Immobilie danach mit Leben erfüllt,
blieb bislang im
Dunkeln.
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Was sich an den freitäglichen Nachmittagen
zum Abschluss jeder
der 3 Kinderstadt-Wochen
hoch oben über
dem Tal der Ruhr
auf dem Schlossberg
i
im Beisein von
von Hexen, Henkern, Zauberern, Gauklern
und elterlichem
Gesindel
abspielte,
lassen diese
Bilder nur erahnen;
waren doch auf
dem Wege dorthin
mitunter befremdliche
Gestalten auszumachen;
... aber auch dienstbare
Geister waren darunter.
- Rohbauromantik-
„Unter der
Laterne, vor dem kleinen Schloss ...“
Sept. 2012
Fortsetzung
folgt...
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