Arnsberger Kinderstadt 2016

 

 

Ägypten

 

Am ersten Tag der

diesjährigen Arnsberger Ferienfreizeit

wurden über 200 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren

in der Turnhalle der Moosfelder Grundschule

 

 

 vor prachtvoller ägyptischer Kulisse

von höfisch gewandeten Darstellern

und den Worten des zeitreisenden Erzählers

ins Reich der Pharaonen

entführt.

 

 

Von Geflogenheiten und Intrigen

 

 

am damaligen Hofe

erfuhren sie bei diesem Schauspiel,

und von dem,

was in den nächsten Tagen auf sie zukommen könnte,

denn der Pharao hat

seine Baumeister angewiesen,

neben dem Bau von Pyramiden

auch eine große Sphinx

zu erschaffen.

 

 

Dieses Monument soll,

um nicht in Ungnade zu fallen,

in nur 2 Wochen entstehen;

im Vergleich zum ägyptischen Original

allerdings nur im Maßstb 1:10,

7,35 m lang, 1,60 m breit und 2 m hoch.

 

Der Grundstein hierfür

konnte vorab bereits

mit Hilfsmitteln der Neuzeit

gelegt werden.

 

 

Ob es den Baumeistern gelingen wird,

die Kinder als Helfer so zu motivieren,

dass zum Ende der Ferienfreizeit

etwas „Großes“

an der Grundschule in Moosfelde

verbleibt,

erfahren sie

in den nächsten Tagen.

---------------------------------------

 

 

Meine

„Stellungnahme“

als leitender „Baumeister“

auf die während der Arbeiten

immer wieder gestellte Frage,

wie es am Ende aussehen könnte.

 

 

In der Kammer unter dem Kopf der Sphinx

wurde folgendes eingemauert:

 

Laminierter Zeitungsbericht

über die „Kinderstadt 2016“,

Dose mit einem Faltblatt und einer kleinen Ton-Mumie,

auf der die Namen der

Ägyptologinnen und Schauspielerinnen

vermerkt sind

sowie eine beim Bau zu Bruch gegangene Kinderschaufel

und ein Stück Schaltafel.

 

 

 

Dank der fleißigen Helfer

 

 

konnte der Rohbau bis zum 8. Tag

mit knapp 2500 Beton-Plastersteinen

erstellt werden.

 

Nach Modellieren des Gesichts

und dem Glätten der Wandungen mit Zementputz

müsste auch der Pharao zufrieden sein,

und die Baumeister wären gerettet !

..................................

 

 

Am 10. und letzten Tag,

kurz vor Beginn der abschließenden Vorführung,

in der das mit Spannung erwartete Ende

dieser Pharaonengeschichte

gelüftet werden sollte,

wurde der Austragungsort jedoch

von einem gewaltigen Unwetter

heimgesucht.

 

Die Aufführung musste

abgesagt werden,

und neben einigen Räumen der Schule

fielen zwischenzeitlich

auch die Arbeiten an die Sphinx

im wahrsten Sinne des Wortes

ins Wasser.

 

 

Nachdem dieses

bis zum Abend aus der Baugrube,

die später mit Sand aufgefüllt werden soll,

abgezogen war,

 

 

konnte der gekürzte Text dieser Hieroglyphentafel

 

 

von der Ägyptologin www.daniela-rutica.de

fachfraulich in den frischen Zementputz

eingebracht werden.

 

 

Die weiteren abschließenden

Arbeiten am „Monument“

mussten wegen der einbrechenden Dunkelheit

unterbrochen werden.

 

 

Nach Fertigstellung

befand sich das Werk

bis zum Abräumen der Baustelle

noch einige Tage unter einer schwarzen Folie,

um zu schnelles Austrocknen

bei den hochsommerlichen Temperaturen

zu verhindern,

denn

schließlich wurde auch die

Moosfelder Sphinx

für die „Ewigkeit“

geschaffen !

 

 

Ob sie nach der

aus Sicherheitsgründen

behördlicherseits verordneten

Amputation ihrer Vorderbeine

den Sprung in eine neue Zeit

schaffen wird,

bleibt abzuwarten.

 

 

 

 

 

-------------

Der 5. Tag

 

Am freitäglichen Ende

der ersten Kinderstadt-Woche

 

 

kehrten die Teilnehmer

aus der geschichtlichen Vergangenheit

 

 

zurück auf die Bühne der Gegenwart,

 

 

 um dort das Schauspiel zur

 ägyptischen Geschichte mitzugestalten.

 

 

 

 

 

Wie die Geschichte ausgeht,

ist nun erst nach den Sommerferien zu erfahren,

denn das wegen Unwetter ausgefallene

abschließende Schauspiel

soll im Foyer  des Arnsberger Rathauses

in Neheim nachgeholt werden

werden.

 

Wann genau

können Sie hier und über die Presse

erfahren.

 

Zurück zur Hauptseite