Der Österreicher

aus dem Sauerland

 

Im Februar des Jahres 2010

erhielt ich per E-Mail eine Anfrage aus A-2483 Ebreichsdorf

zur Schaffung einer lebensgroßen Skulptur

nach Bildvorlagen.

 

 

Dargestellt werden sollte ein vor 15 Jahren verstorbener Hofbesitzer,

der gern in geselliger Runde auf seiner Bank

am Wasserlauf gesessen hatte,

um dort die Gänse- und Entenzucht

zu beobachten.

 

Nach Unterbreitung meines Angebotes

sollte ich erfahren,

 

 

dass mir entgangen war, dass sich die Tore von A-2483-Ebreichsdorf

nicht wie angenommen hierzulande,

 

    

 

sondern 910 km entfernt in Niederösterreich befinden,

 

 

annähernd auf halbem Wege zwischen der Mozart-Stadt Wien

 

 

 

und dem Neusiedler See.

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Mein Angebot sollte dennoch gelten,

und um etwaige Befürchtungen des Auftraggebers

was die Ähnlichkeit der Skulptur zum Vater,

insbesondere seines Gesichtes anbetraf, zu zerstreuen,

bot ich wie auch sonst bei solchen Aufträgen an,

dass bei Nichtgefallen keine Abnahmeverpflichtung bestünde,

ich mir aber für diesen Fall das Recht

auf anderweitige Verwendung oder Veräußerung

der Skulptur  vorbehielte.

 

Mit dem Auftrag vom Sohn des Darzustellenden

bekam ich zugleich einige Fotos zugesandt,

 

Der „Baubeginn“

sollte sich jedoch durch die Arbeiten

an den Großskulpturen ( Lauschgeist ) und  ( Ruhr-Wal ),

die noch vor bzw. in den Sommerferien aufgestellt  werden mussten,

länger als erwartet verzögern.

 

Dann endlich entstand

auf  einer 1 m² großen und 25 cm dicken Grundplatte,

der ebenfalls eisenarmierte Rohling der Skulptur,

 

Anhand zugesandter Fotos vom jeweiligen Stand der Bearbeitung

konnte der Auftraggeber seinerseits durch Hinweise

auf  besondere Merkmale des Vaters

und von ihm eingezeichnete und zuletzt noch am einem

ihm zugesandten Gipsabguss des Gesichtes

vorgenommene Veränderungen

unmittelbar am Werk mitwirken.

Dafür bin ich ihm sehr dankbar !

 

Der Aufstellungstermin

war inzwischen auch wegen des frühen Wintereinbruchs

auf das Frühjahr 2011 verschoben worden.

 

Als es dann endlich auch

im ansonsten milden Wiener Becken richtig warm war,

türmte sich am vorgesehenen Aufstellungsplatz

ein riesiger Erdhügel als Folge

örtlicher Kabelerneuerungsarbeiten,

und so verschob sich der Aufstellungstermin um weitere Monate

bis zum 24. Sept. dieses Jahres.

 

 

Im Rahmen eines Herbstfestes mit Musik und Tanz

 

 

wurde die Skulptur in unmittelbarer Nähe des neuen Marktplatzes

durch den Bürgermeister der Stadt

der Öffentlichkeit übergeben.

 

Familienfoto mit Bürgermeister (rechts im Bild)

 Bericht der örtlichen Presse: http://www.joe-schau.at/nachrichten/ein_ort_der_begegnung/linkID4424

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Während

ich mich am Tage danach

auf der Rückreise noch ein wenig in der dortigen Gegend

 

-  Römersteinbruch bei St. Margarethen - größte Opern-Naturbühne Europas -

 

 

und in Wien umschauen konnte,

- mit einem Parkplatz am Rande von „mittendrin“-

– von hier aus waren es nur wenige Minuten Fußweg zu den folgenden Örtlichkeiten -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

hat sich  die Skulptur des Franz Glock sen.

 

 

auf seiner Bank in Ebreichsdorf

sicherlich von den Strapazen der langen Reise im Lkw erholen können

 und seither viele angesprochen.

 

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Zugabe

- Rückblick mit Weitblick an der “Raststätte Bayerischer-Wald“ -

 

 

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